Friedrich-Ebert-Stiftung
Miteinander in Vielfalt
Leitbild und Agenda für die Einwanderungsgesellschaft
Schlagwort(e): Geflüchtete, Integration, Migration, Zuwanderung
Ergebnisse einer Expert_innenkommission der Friedrich-Ebert-Stiftung
Seit einigen Jahren wird in Debatten über Migration, Flucht und Integration die Forderung erhoben, die deutsche Gesellschaft brauche ein neues Leitbild für das gelingende Zusammenleben in der vielfältigen Einwanderungsgesellschaft. Beispielsweise forderte dies der Rat für Migration im Januar 2015. Ein Jahr zuvor, im Januar 2014, schlug die Junge Islamkonferenz in einem von vielen Personen und Institutionen unterstützten Aufruf vor, eine Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags solle „Leitbilder für die Einwanderungsgesellschaft in Deutschland entwickeln“.
Diese Überlegungen und Vorarbeiten griff die Friedrich-Ebert-Stiftung auf und lud Expertinnen und Experten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in eine Kommission ein, um unter dem Vorsitz von Staatsministerin Aydan Özoğuz sowie den Ko-Vorsitzenden Prof. Dr. Herbert Brücker (IAB) und Farhad Dilmaghani (DeutschPlus e.V.) einen Vorschlag für ein solches Leitbild zu verfassen.
Gerade angesichts der intensiven Debatten über Einwanderung, gesellschaftlichen Zusammenhalt, Vielfalt und Teilhabe betont die Kommission in ihrem Leitbild, dass und wie das Zusammenleben in Vielfalt gelingen kann. Ihr Ziel ist es, dass viele über dieses Leitbild sprechen und viele sich hinter diesen Gedanken über die deutsche Einwanderungsgesellschaft versammeln können.
Das Leitbild selbst ist kurz und prägnant. Die sich anschließenden Erläuterungen zeichnen den Weg zu seiner Entstehung nach, leuchten Hintergründe aus, nennen Referenzen, auf die sich die Mitglieder in den Diskussionen bezogen haben, und fächern das in der Kommission vorhandene Meinungsspektrum auf. Adressat des Leitbildes sind alle in Deutschland lebenden Menschen, also nicht nur Bürger_innen mit einem deutschen Pass, sondern Neueingewanderte ebenso wie Alteingesessene.
Das Leitbild und die Erläuterungen als PDF unter:
http://library.fes.de/pdf-files/dialog/13185.pdf
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