Unter den Geflüchteten, die nach Deutschland kommen, sind auch Menschen mit Behinderungen. Diese haben das Recht darauf, dass ihre Bedarfe in der Flüchtlingspolitik systematisch berücksichtigt werden. Dennoch zeigt sich in der Praxis, dass ihre Lage von drastischen Problemen geprägt ist: Ihre Bedarfe werden deutschlandweit nicht systematisch erkannt, Flüchtlingsunterkünfte sind nur selten barrierefrei und die gesundheitliche Versorgung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ist völlig unzureichend.
Die im März 2018 erschienene Publikation „Geflüchtete Menschen mit Behinderungen: Handlungsnotwendigkeiten für eine bedarfsgerechte Aufnahme in Deutschland“ fasst Ergebnisse einer Untersuchung der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention zur Lebenssituation von geflüchteten Menschen mit Behinderungen aus 2017 zusammen und formuliert Empfehlungen dazu, was politisch für eine bedarfsgerechte Flüchtlingsaufnahme getan werden sollte.
Weitere Informationen:
Deutsches Institut für Menschenrechte (März 2018)
Geflüchtete Menschen mit Behinderungen:
Handlungsnotwendigkeiten für eine bedarfsgerechte Aufnahme in Deutschland (Position Nr. 16)
Autorin: Britta Leisering
ISSN: 25093037 (PDF)
4. Seiten
Kostenloser Download (nicht bestellbar):
http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/publikationen/show/gefluechtete-menschen-mit-behinderungen/