In 21 Familiengeschichten kommen in dieser Broschüre Eltern und Verwandte - ob Mutter, Vater, Großmutter oder Schwester - mit sehr unterschiedlichen Perspektiven zu Wort. Sie leben in Großstädten wie Berlin, Frankfurt, Dresden oder Bern, in kleinen Städten oder auf dem Land. Sie sind zwischen 32 und 74 Jahre alt und arbeiten als Beraterin, Reinigungskraft oder Krankenschwester. Sie haben ihre kulturellen Wurzeln in West- und Ostdeutschland, Chile, Tunesien, Russland, der Türkei oder der Schweiz, sind geprägt von unterschiedlichen religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen und erzählen von einem Leben ohne oder mit einer Behinderung.
Die Autor_innen , die sich zu Wort melden, schildern ihren eigenen Prozess in der Beziehung zu ihrem Kind und in ihrem Verhältnis zu den Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Sie sprechen für sich selbst und aus ihrer eigenen Lebenssituation heraus. Sie alle haben den Wunsch, andere an ihrer Geschichte teilhaben zu lassen, sich auf diese Weise mit anderen Eltern und Verwandten auszutauschen. So können Leser_innen in den Berichten Gemeinsamkeiten zu ihrer eigenen Situation finden, die Umgangsweisen anderer mit dem Thema kennen lernen, sich aber auch davon abgrenzen und vielleicht auf diesem Weg neue Anregungen finden.
Die Broschüre liegt nun außer in Deutsch, Türkisch und Russisch auch in Arabisch vor.