Robert Koch-Institut

Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC) der Weltgesundheitsorganisation

Nationale Survey-Ergebnisse 2022 und Trends

Schlagwort(e): Cybermobbing, Gesundheitsverhalten, Jugend, Kinder, Psychosomatik, Schule

„Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)“ ist eine der größten internationalen Kinder- und Jugendgesundheitsstudien und kooperiert mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In Deutschland werden im vierjährigen Turnus jeweils Heranwachsende im Alter von 11, 13 und 15 Jahren zur Gesundheit, zum Gesundheitsverhalten und zu sozialen Rahmenbedingungen befragt.

Ziel der Studie ist es, die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und Schülern zu untersuchen. Dabei trägt das kontinuierliche Gesundheitsmonitoring durch die HBSC-Studie dazu bei, Entscheidungstragende aus Politik und Praxis über die aktuellen Handlungsfelder der Prävention und Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter zu informieren. Ein besonderer Fokus liegt auf den Einflussfaktoren und den sozialen Kontexten der Gesundheit in der jungen Generation.

Das Auftreten von multiplen psychosomatischen Beschwerden wurde zwischen 2009/10 und 2022 zunehmend häufiger berichtet und erreichte 2022 ein neues hohes Niveau. Zielgruppenspezifische Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung sind notwendig, um die subjektive Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
In der 127-seitigen Publikation werden Ressourcen und Potenziale der internationalen HBSC-Studie für Deutschland aufgezeigt. Weitere Themen sind die subjektive Gesundheit und psychosomatische Beschwerden von Kindern und Jugendlichen, Gesundheitskompetenzen von Schülerinnen und Schülern, Mobbing und Cybermobbing an Schulen, das Bewegungsverhalten von älteren Kindern und Jugendlichen und die zeitliche Entwicklung gesundheitlicher Ungleichheit im Kindes- und Jugendalter.
 


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